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Hörsaalzentrum

Bildungsgebäude

Konzept Städtebau

Für die Universität Duisburg-Essen ist ein Hörsaalzentrum im Bereich L in unmittelbarer Nähe zu Bibliothek, Audi Max und Mensa errichtet worden. Entstanden ist ein Baukörper, der sich in den Baumbestand harmonisch einfügt und den straßenbegleitenden Grünzug entlang der Lotharstraße nicht unterbricht. Das Gebäude ordnet sich auch in Bezug auf die Höhenentwicklungen dem umliegenden Bestand unter. Die Erschließung erfolgt entlang der vorhandenen südlichen Mischverkehrsfläche, die heute schon den Hauptzugang zu Bibliothek und AudiMax bildet und gleichzeitig als eine der beiden Feuerwehrzufahrten dient. Durch die Haupteingangsfassade des Neubaus wird der vorhandene gemeinsame Vorbereich platzartig gefasst und in seiner Attraktivität gestärkt. Das hierhin ausgerichtete auskragende Vordach bietet Schutz für Veranstaltungen und bindet formal die auch von außen erkennbaren Volumen der beiden Hörsäle sowie eine untergeordnete Funktionseinheit zusammen.


Konzept Architektur

Das Eingangsniveau und Foyer des Hörsaalzentrums wird etwa auf gleichem Niveau mit dem Vorplatz angelegt, sodaß ein großzügiger, barrierefreier Zugang gewährleistet ist. Beidseitig des Foyers liegen Rücken an Rücken die Hörsäle. Unter Ausnutzung des natürlichen Gefälles fällt die Bestuhlung vom Foyerniveau aus zum Podium hin in zwei abgestuften Steigungen ab, um gute Sichtbedingungen zu gewährleisten. So ist ein etwa ebenerdiger Notausgang aus dem kleinen Hörsaal möglich, der Aushub wird reduziert. Die Vorgaben des Akustik-Konzeptes nach einem hohen schallabsorbierenden Flächenanteil an Wänden und Decke werden für die geplante elektroakustische Auslegung beider Hörsäle vorgesehen. Elemente für die Beleuchtung und Beschallung werden an regelmäßig in die Deckenuntersicht integrierten absenkbaren Traversen vorgesehen, sodaß sie wartungsfreundlich erreichbar und flexibel für Nachrüstungen sind. Auf Erdgeschoßniveau werden zusätzlich Behindertentoiletten und ein Sanitätsraum nachgewiesen, alle sonstigen Räume wie Toiletten, Garderobe, Lager, barrierefreier Zugang zum Podium des großen Hörsaales sowie die Technikflächen werden im Untergeschoß angeordnet. Ein Aufzug gewährleistet die barrierefreie Erreichbarkeit dieser unteren Gebäudeebene. Die Außenanlagen im Bereich des Hörsaalzentrums wurden als gestalteter Platzbereich neu angelegt und mit Aufenthaltsqualität fördernder Stadtmöblierung wie Sitzbänken und Lichtstelen ausgestattet. Entfallende Stellplätze für Behinderte wurden durch Neumarkierung bestehender Stellplatzflächen in größerer Zahl im unteren Bereich der Zufahrt ersetzt. Hier werden auch die Fahrradstellplätze nachgewiesen die sich von 10 auf 46 erhöht hat. Durch Umlegung und Neuanlage verändert sich auch die Anzahl der Pkw-Stellplätze geringfügig: in der Bilanz werden zwei Pkw-Stellplätze neu geschaffen, der Anteil der darin enthaltenen Behindertenstellplätze erhöht sich von zwei vor der Baumaßanhme auf fünf nach der Baumaßnahme.

Zeichnungen

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