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OCEAN 21

Bürogebäude in Dortmund

ARCHITEKTUR

Die Gebäudekubatur setzt sich bewusst mit dem markanten Geländeverlauf des Eckgrundstücks Phoenixseestraße / Hans-Tombrock-Straße auseinander. Daraus resultierend gliedert sich das Gebäude in drei Abschnitte, das Sockelgeschoss, welches einen urbanen Vorplatz für die fußläufige Erschließung und ein Parkdeck ausbildet, das Erdgeschoss, welches als „gläserne“ Fuge zum aufgehenden, schwebenden Baukörper dient und sich in der Höhenlage an der südlichen Grundstücksgrenze zur Hans-Tombrock-Straße orientiert und den schwebenden, U-förmigen Baukörper, welcher der Baulinie in Richtung Phoenixseestraße folgt und sich einladend in Richtung des Vorplatzes an der Hans-Tombrock-Straße öffnet.

 

Die „offene“ Bebauung wurde gewählt, um der umgebenden, kleinteiligen Wohnbebauung in Richtung Osten und der städtebaulich vorgeschriebenen Bebauungskante zur Phoenixseestraße Rechnung zu tragen und dem sich öffnenden Baukörper sein außergewöhnliches, dynamisches Erscheinungsbild zu verleihen. Der zum zentralen Vorplatz orientierte Eingangsbereich bildet das witterungsgeschützte Entrée der zum See und dem öffentlichen Straßenraum orientierten Büroflächen. Die optionale Verknüpfung der einzelnen Bereiche und Ebenen ermöglicht ein breites und äußerst interessantes Spektrum flexibel vermarktbarer Flächen von ca. 250 qm in der kleinsten Einheit bis zu ca. 3.667 qm für einen alleinigen Nutzer.


ENERGETISCHES KONZEPT

Das Versorgungskonzept sieht vor, einen Großteil der benötigten Energie-, Heiz- und Kühllasten regenerativ zu erzeugen. Um einen bestmöglichen Wirkungsgrad zu erreichen, ist der Einsatz einer Wärmepumpe zur Kälte- und Wärmeerzeugung und einer Lüftungsanlage mithocheffektiver Wärmerückgewinnung vorgesehen. Die Gebäudehülle erfüllt durch den Einsatz von 3-fach-Sonnenschutzverglasung und außenliegendem Sonnenschutz mit Lichtlenkung höchste Standards.

 

 

MATERIALITÄT

Das Gebäude steht auf einem massiv anmutenden dunkelgrauen Sockel aus Betonstein, welcher sich auf der Nord- und Westseite aus dem Gelände herausschiebt. Dieser ist besonders geprägt durch seine Proflierung, die durch das Hereinschieben jeder dritten und vierten Steinlage erzeugt wird.

 

Während der U-förmige obere Baukörper, im Einklang mit der Färbung der silbergrauen Faserzementtafeln, hellgraue Fensterrahmen und eine klare Verglasung erhält, sind im Erdgeschoss die Fenster, sowie deren Verglasung und die Blechbekleidungen der Wandscheiben in einem dunkelgrauen Farbton gehalten, sodass dieser Gebäudeteil optisch zurückspringt und eine Fuge zum Sockel bildet. Durch den baulichen Rücksprung der Erdgeschosswände, wird der schwebende Charakter des aufgehenden Gebäudeteils zudem unterstrichen.

 

Die dynamische Formensprache des schwebenden Baukörpers wird durch die verspringenden, abgeschrägten und farblich abgesetzten Fassadenelemente verstärkt. Im Fugenbild der vorgehängten hinterlüfteten Fassade wird Bezug auf die vordere Kante der abgeschrägten Lisene genommen. Gegensetzlich zu der Regelmäßigkeit des Fugenbildes in den Bereichen der horizontalen und vertikalen Elemente, sind die geschlossenen Außenecken als flächig wirkender wilder Verband gestaltet.


Zeichnungen

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