Kontaktieren Sie uns

Kontaktieren Sie uns

*Pflichtfeld

Neubau Louis Opländer

Bürogebäude in Dortmund

Der Neubau der Louis Opländer GmbH & Co. KG wird als skulpturaler Endpunkt einer bestehenden wallartigen Aufschüttung aus der industriellen Vornutzung des Areals in Szene gesetzt. Aus dem über die Jahre entwickelten Wildbewuchs des Walls wächst das Sockelgeschoss mit gewerblichen Nutzungen heraus. Durch seine teilweise Dachbegrünung verwischt die Grenze zwischen Gebautem und Grünfläche. Die drei Bürogeschosse oberhalb des Sockels bilden eine architektonisch-stadträumliche Kante zu dem neu angelegten Kreisverkehr hin.

 

Architektur

Die Gebäudekonzeption nutzt die vorhandene Geländesituation aus, indem das gewerblich genutzte Sockelgeschoß mit Lager-, Werkstatt-, Entsorgungs- und Fahrzeugabstell-flächen ebenerdig von der Stirnseite des Grundstücks erschlossen wird. Vorgelagert sind im Freibereich weitere Stellplätze für Firmenfahrzeuge. Die Büronutzungen werden ebenfalls fast niveaugleich von der entsprechend höher gelegenen Nortkirchenstraße über einen Vorplatz mit dem typischen Brunnen erreicht. Hier auf dem Dach des gewerblichen Bereiches sind auch Pkw-Stellplätze angeordnet. Eine bandartige Fensterstruktur aus unterschiedlich dimensionierten Elementen ergibt zusammen mit den geschlossenen, über die Geschosse wechselnd angeordneten Eckbereichen aus hellen Faserzementtafeln ein interessantes und spannungsvolles Erscheinungsbild. Der großzügige Eingangsbereich an der Stirnseite des Bürobaukörpers geht ohne massive Abtrennungen in die Büroflächen und den offenen Treppenraum über. Die notwendigen Brandschutz-abtrennungen werden durch das verborgen angeordnete Schiebetor im Erdgeschoss gewährleistet. Durch eine entsprechende Rettungswegeführung in den Ebenen und die beiden baulichen Rettungswege können ungewohnt großzügige und offene Bürolandschaften erzeugt werden. Auch eine offene Treppenverbindung zwischen zwei Büroebenen ist so möglich.

 

Energiekonzept

Die Planung der technischen Gebäudeausrüstung beruhte auf dem Ansatz die aktuell innovativste Gebäudeausrüstung mit der geringsten Nutzung von Primärenergien zu errichten. Daher ist am Bauvorhaben ein Eisspeicher in Verbindung mit einer Wärmepumpe sowie Photovoltaik- und Solarthermiekollektoren als auch einem Rückkühler zum Einsatz gekommen.

Eisspeicher dienen zusammen mit einem Solar-Luft-Kollektor als Quelle für eine Wärmepumpe. Durch den Systemregler ist eine optimale Nutzung des Solar- Luft-Kollektors als auch des Eisspeicher durch die verschiedenen Betriebsarten, abhängig vom Lastzustand und den meteorologischen Bedingungen sichergestellt.


Beiträge zum BIM-basierten Bauantrag finden Sie unter folgendem Link: https://www.drahtler-architekten.de/bim-bauantrag

Zeichnungen

Share by: